wie man einen Teppich wieder weich macht

Wie man einen Teppich wieder weich macht

Teppiche können einen Raum wirklich zusammenhalten. Aber mit der Zeit kann selbst der weichste Teppich seinen Flaum verlieren und sich rau und verfilzt anfühlen.

Wenn Ihr Lieblingsteppich schon bessere Tage gesehen hat, machen Sie sich keine Sorgen. Mit ein wenig Pflege können Sie den Teppich wieder weich und plüschig machen.

In diesem umfassenden Leitfaden finden Sie als Fachmann maßgeschneiderte Teppiche Lieferant, werde ich mehrere Methoden für die Wiederbelebung Ihrer abgenutzten Teppich, so dass es wieder weich und fühlt sich brandneue teilen.

wie man einen Teppich wieder weich macht

Warum Teppiche ihre Weichheit verlieren

Bevor wir uns mit der Frage beschäftigen, wie man einen Teppich wieder weich macht, ist es hilfreich zu verstehen, warum Teppiche überhaupt ihre Weichheit verlieren.

Es gibt 5 Hauptverursacher:

1. Haustierverkehr

Haben Sie Fellbabys, die über Ihren Lieblingszottelteppich rennen? Der Verkehr mit Haustieren ist eine der häufigsten Ursachen dafür, dass Teppiche ihre Weichheit verlieren.

Wenn Haustiere auf dem Teppich herumlaufen (und sich hinlegen), arbeiten sich mikroskopisch kleine Schmutzpartikel und Ablagerungen in die Fasern ein. Dieser Schmutz sorgt nicht nur dafür, dass sich der Teppich rau anfühlt, sondern mit der Zeit wirken die Partikel wie kleine Messer, die die Fasern zerschneiden.

2. Fußverkehr

Wenn man lange genug auf einem Teppich läuft, verfilzt er zwangsläufig.

In Bereichen Ihrer Wohnung, die besonders stark frequentiert werden, setzt sich Ihr Teppich langsam und dauerhaft zu. Und die ständige Biegung der Fasern unter den Füßen macht die Sache auch nicht besser.

3. Platzierung der Möbel

Wenn Sie Möbel auf einen Teppich stellen, verfilzen diese sofort, insbesondere unter den Beinen oder Füßen von Sofas, Stühlen und Tischen. Das ständige Gewicht, das auf den Teppich drückt, verkürzt die Fasern - auch wenn man es nicht sehen kann.

4. Unsachgemäße Reinigung

Ob Sie es glauben oder nicht, die falsche Reinigung Ihres Teppichs kann die Fasern beschädigen. Wenn Sie scharfe Chemikalien verwenden oder zu aggressiv schrubben, werden Fasern herausgezogen oder zerfasern. Und wenn Sie nicht die gesamte Feuchtigkeit absaugen, bleibt der Teppich feucht, wodurch die Fasern plattgedrückt werden.

5. Direkte Sonnenbestrahlung

Direkte Sonneneinstrahlung zersetzt im Laufe der Zeit die Fasern des Teppichs - insbesondere die synthetischen Fasern wie Acryl, Polyester, Nylon und Olefin. Durch die UV-Strahlung der Sonne werden die Fasern trocken und brüchig und brechen schließlich ganz ab.

Da Sie nun wissen, warum Teppiche ihre Weichheit verlieren, kommen wir zu den Lösungen!

Wie man einen Teppich wieder weich macht

Die gute Nachricht? Mit den richtigen Methoden und ein wenig Fleiß können Sie selbst den verfilztesten Teppich rehabilitieren.

Hier sind 6 Tipps und Techniken, mit denen Sie einen abgenutzten Teppich wiederbeleben können, damit er wie neu aussieht und sich auch so anfühlt:

Gründliches Staubsaugen

Der erste Schritt zur Wiederbelebung eines verfilzten Teppichs besteht darin, aggressiv mit dem Staubsauger zu arbeiten.

Sie benötigen einen leistungsstarken Staubsauger mit einer motorisierten Bürstenwalze oder einem Schlagleistenaufsatz. Durch die mechanische Bewegung werden festsitzende Fasern gelockert und eingebetteter Schmutz und Ablagerungen entfernt. Sie können auch einen Handstaubsauger mit einem Aufsatz mit steifen Borsten verwenden. Achten Sie nur darauf, dass Sie jeden Abschnitt des Teppichs gründlich absaugen.

Heben von Pfählen

Für wirklich hartnäckige Matten benötigen Sie spezielle Werkzeuge, die die plattgedrückten Fasern wieder in die richtige Position heben können. Florheber (auch Teppichrechen genannt) haben Reihen von gebogenen Metall- oder Kunststoffzinken, die sich an den Fasern festhalten, um sie aufzurichten.

Beginnen Sie an einer Kante des verfilzten Abschnitts. Drücken Sie die Zinken in die Fasern und ziehen Sie sie dann vorsichtig in Streifen zu sich hin. Die Hakenzinken heben den Teppich dabei an und lockern ihn auf. Achten Sie darauf, dass sich die Streifen überlappen, damit Sie die gesamte Fläche gleichmäßig abdecken.

Ausschütteln im Freien

Für eine wirklich gründliche Tiefenreinigung nehmen Sie Ihren geflochtenen, gewebten, türkischen oder kleineren Shag-Teppich mit nach draußen und schütteln Sie ihn gründlich aus.

Suchen Sie sich eine Veranda, einen Innenhof, eine Garage oder eine Wiese, auf der Sie eine Sauerei machen können. Halten Sie den Teppich an zwei Ecken und schnappen Sie kräftig mit den Handgelenken zu, sodass sich der Teppich nach oben und außen wölbt. Wiederholen Sie den Vorgang auf dem gesamten Teppich, um den eingeklemmten Schmutz zu lösen und die Fasern anzuheben.

Vermeiden Sie es jedoch, empfindliche Fransen zu schütteln, da sie sich auflösen oder abreißen können. Schütteln Sie stattdessen flache Fransen mit der Hand oder einem Teppichklopfer.

Dampfen

Geräte- und Handdampfer wirken wahre Wunder, wenn es darum geht, Falten in Kleidung und Stoffen zu glätten. Es hat sich herausgestellt, dass sie auch einen verfilzten Teppich auflockern können!

Der heiße Dampf hilft, die Fasern zu entspannen, so dass sie in ihre natürliche Position zurückkehren. Fahren Sie einfach mit dem Dampfkopf über den Teppich und halten Sie ihn etwa einen Zentimeter vom direkten Kontakt mit den Fasern entfernt.

Arbeiten Sie abschnittsweise und überlappen Sie dabei die Behandlung mit dem Dampfer. Die Hitze in Verbindung mit der Dampfsättigung bringt die Fasern wieder in Form. Seien Sie also nicht schüchtern mit dem Dampf!

Essigspülung

Bei Teppichböden sollten Sie sie gründlich mit weißem Essig ausspülen. Die milde Säure des Essigs baut Rückstände von Schmutz, Öl und Reinigungsmitteln ab, die die Fasern mit der Zeit platt machen.

Mischen Sie eine Lösung aus 1 Teil weißem Essig und 3 Teilen kaltem Wasser. Verwenden Sie eine große Sprühflasche, um die Mischung großzügig auf einen Teil des Teppichs aufzutragen. Massieren Sie die Lösung mit einer steifen Teppichbürste in den Teppich ein und gehen Sie dabei bis auf den Grund des Teppichs. 10 Minuten einwirken lassen.

Dann kommt der lustige Teil: das Abtupfen. Drücken Sie saubere Mikrofasertücher oder weiße Papiertücher fest an, um die Feuchtigkeit aufzunehmen und den Schmutz zu entfernen. Wenden Sie die Tücher häufig und wechseln Sie sie aus, wenn sie verschmutzt sind.

Sie werden sehen, wie sich die Fasern durch die Essigbehandlung "aufblähen". Tupfen Sie einfach weiter (nicht reiben!), bis der Teppich kaum noch feucht ist. Mit den Fingern oder einer Bürste mit weichen Borsten auflockern. Lassen Sie den Teppich vollständig an der Luft trocknen, bevor Sie ihn erneut absaugen.

Wiederholen Sie den Vorgang für jeden Teppichabschnitt, bis der gesamte Teppich gleichmäßig flauschig aussieht. Sie werden feststellen, dass sich der Teppich weicher anfühlt, da Essig auch als DIY-Teppichweichmacher funktioniert.

Professionelle Tiefenreinigung

Wenn Sie Ihren Teppich aus eigener Kraft nicht wieder auf Vordermann bringen können, wenden Sie sich an professionelle Teppichreiniger. Sie verfügen über gewerbliche Geräte und Reinigungslösungen, die auf alle Arten von Teppichen und Teppichböden zugeschnitten sind.

Die beiden gründlichsten professionellen Reinigungsmethoden sind die Dampfteppichreinigung und die Heißwasserextraktion. Beide dringen tief in die Teppichunterlage ein, um Öle, Schmutz und Rückstände zu entfernen, die die Fasern von unten her plattdrücken.

Anschließend wird der Teppich sorgfältig gespült, damit keine Rückstände von Feuchtigkeit oder Reinigungslösung zurückbleiben. Gründliches Absaugen ist wichtig - Restfeuchtigkeit macht Teppiche beim Trocknen platt.

Die Profis setzen bei der Teppichrestaurierung auch leistungsstarke Staubsauger und Florlifter ein. Jede Faser wird einzeln aufgeplustert und in ihren natürlichen Zustand zurückversetzt. So erhalten Sie am Ende einen lebendigen, weichen, frisch duftenden Teppich, der aussieht und sich anfühlt wie neu aus dem Ausstellungsraum!

Wie oft sollten Sie Ihre Teppiche entmatten?

Damit sich Ihre Teppiche weiterhin weich und bequem anfühlen, müssen Sie sie regelmäßig pflegen:

  • Stark beanspruchte Bereiche alle 2-3 Tage saugen - Schnelle Durchgänge mit dem Staubsauger erfassen den Oberflächenschmutz, bevor er in die Fasern eindringt.
  • 1x wöchentlich den gesamten Teppich gründlich saugen - Achten Sie darauf, dass Sie unter die Möbel und in die Ecken gelangen. Bewegen Sie die Teile regelmäßig, um die Abnutzung gleichmäßig zu verteilen.
  • Professionelle Reinigung alle 12-18 Monate - Stoppen Sie abgeflachte Fasern, bevor sie dauerhaft verbogen und beschädigt werden. Ein regelmäßiger Reinigungsplan verlängert die Lebensdauer Ihres Teppichs.
  • Verschüttete Flüssigkeiten so schnell wie möglich reinigen - Flüssigkeiten wie Wein, Saft, Fett usw. können beim Trocknen zu einer schnellen Verfilzung führen. Tupfen Sie sie gründlich ab und behandeln Sie Flecken schnell.
  • Polsterung des Teppichs berücksichtigen - Eine zusätzliche Polsterung unter dem Teppich verhindert, dass der Teppich durch Fußgänger und Möbel übermäßig plattgedrückt wird. Suchen Sie nach einer Naturfaserunterlage ohne Latex oder PVC Rückendeckung.
  • Alle 6 Monate rotieren - Drehen Sie Ihren Teppich um 180 Grad, damit nicht ständig auf denselben Stellen herumgetreten wird. Schütteln Sie ihn aus und stellen Sie auch die Möbel um.

Eine sorgfältige Routinewartung verhindert, dass sich Schmutz dauerhaft in die Fasern einnistet. Dadurch wird auch vermieden, dass später extreme Sanierungsmaßnahmen erforderlich werden.

Zusammenfassung: Mattierte Teppiche wiederbeleben

Wie Sie sehen, gibt es verschiedene Techniken, um einen verfilzten Teppich wieder weich und luftig zu machen. Je nach Größe und Beschaffenheit Ihres Teppichs haben Sie verschiedene Möglichkeiten, vom Auflockern von Hand bis hin zur Tiefenreinigung durch Extraktion.

Das Wichtigste ist, dass Sie eine regelmäßige Reinigungsroutine einführen, damit Ihre Teppiche ihre Geschmeidigkeit behalten und jahrelang halten. Beseitigen Sie verschüttete Flüssigkeiten sofort, saugen Sie häufig und führen Sie regelmäßig eine Tiefenreinigung durch. Und machen Sie das Wechseln des Teppichs zu einem Teil Ihres regelmäßigen Hausreinigungsplans.

Mit etwas Liebe zum Detail und konsequenter Pflege können Sie diese weichen Fasern lange Zeit prall und üppig halten. Sie müssen Ihren zotteligen Lieblingsteppich noch nicht aufgeben!

Haben Sie schon einmal eine dieser Methoden zur Wiederbelebung Ihres Teppichs angewendet? Teilen Sie uns weitere Tipps in den Kommentaren mit, um anderen Heimwerkern zu helfen, ihre Teppiche in Topform zu halten!

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